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BGM - Mörse

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 ...........Regenwaldhaus-Mörse
Regenwaldhaus Mörse Offline




Beiträge: 466

06.02.2012 20:27
Tüpfelfarn wird zur Mooskugel Antworten

Diese Tüpfelfarne haben sich bei mir selbst über Sporen ausgesamt.
Im Oktober 2010 habe ich sie in Orchideentöpfe in Kiefernrinde gepflanzt.
Schon ein Jahr später haben sich die Farne prächtig entwickelt.

Der ideale Standort für Farne ist hell, aber ohne direkte Mittagssonne.
Morgen- oder Abendsonne werden vertragen. Er kommt aber auch mit einem halbschattigen Plätzchen gut zurecht.
Von Mai bis September hängen die Farne bei mir draußen unter einem geschützten Dach.

Bild vom 25.09.2011


Hier schon gut zu sehen wie sich die Rhizome an der Topfwand entwickeln, und das Orchideensubstrat gut durchwurzelt ist.

Bild vom 06.02.2012


Links unten entwickelt sich gerade ein neues Blatt auf einem Rhizom. Die Farne werden erstmal 2 Jahre im Topf
verbringen bis das Substrat völlig durchwurzelt ist. Danach kann man den durchwurzelten Ballen aus dem Topf nehmen.
Es fällt nichts mehr auseinander. Ein Draht-Aufhänger wird mittig durch den Ballen gestoßen und von unten umgeknickt.
Jetzt kann man die Kiefernrinde mit Spagnum, Torffaser oder nur mit Moos umwickeln und mit einem Nylonfaden befestigen.

Bild vom 06.02.2012


Und solch eine Kugel soll es mal werden.
Die Rhizome werden im laufe der Jahre den kompletten Ballen umschlossen haben.


Da können schon mal 5 Jahre vergehen, bevor solch ein Prachtexemplar entstanden ist.
Tägliches sprühen, im Sommer auch tauchen in Regen oder Osmosewasser. Alle 3-4 Wochen wird auch mal mit
abgestandenem Leitungswasser gegosssen. Ist der Farn zu trocken läßt er sofort die Blätter schlaff herunter hängen.


Gedüngt wird alle 2-3 Wochen. Im Winter weniger mit herkömmlichem Pflanzendünger.

Die drei Hauptbestandteile sind:
N=Stickstoff
P=Phosphor
K=Kalium

Die Angaben auf den Verpackungen des Düngers sehen z.B. wie folgt aus:
NPK=6,10,15 oder 6,6,6 (NPK)
Ich verwende einen flüssigen Pflanzendünger mit geringem Stickstoffanteil, z.B. 4,6,6 (NPK)

Bei der Anwendung von Dünger benutze ich ein Leitwertmessgerät, um die gewünschte
schwache Konzentration (ca. 300-400mS) einstellen zu können.

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