Biosphäre Potsdamm am 24.9.2006 (JANGALA: Die Jagd nach dem Schatz im Dschungel)
Die einzigartige Abenteuerjagd inmitten von 7000qm Dschungel. Sie sind auf der Jagd nach dem Schatz des Dschungels inmitten der Ruinen einer untergegangenen Zivilisation.
STELLEN SIE SICH VOR, SIE SIND AUF SICH ALLEINE GESTELLT. MITTEN IM DSCHUNGEL. UND SIE HABEN EINE MISSION: FINDEN SIE DEN SCHATZ DES DSCHUNGELS! LÖSEN SIE DAS GEHEIMNIS UM EINE UNTERGEGANGENE ZIVILISATION: UND BEFREIEN SIE DEN FORSCHER LORD CATERHAM AUS SEINEM STEINERNEN VERLIESS INMITTEN EINES ALTEN TEMPELS.
JETZT BEGINNT IN DER BIOSPHÄRE POTSDAMM EIN NEUES ABENTEUER. SIE SIND FORSCHER, ABENTEUER UND ENTDECKER INMITTEN VON 7000QM TROPENLANDSCHAFT. ÜBERALL AUF IHREM WEG DURCH DEN DSCHUNGEL STOSSEN SIE AUF GEFAHREN, RÄTZEL UND HERAUSFORDERUNGEN, DIE ES EINZELN ODER IM TEAM ZU BESTEHEN GILT, DENN jANGALA-DIE JAGD NACH DEM SCHATZ IM DSCHUNGEL IST EIN ABENTEUER FÜR ALLE ALTERSGRUPPEN. FÜR ALLE, DIE INMITTEN DER TROPEN DEN GEHEIMNISSEN DER NATUR AUF DEN GRUND GHEHEN WOLLEN.
MIT EINER SCHATZKARTE IN DER HAND MACHEN SIE SICH AUF DEN DSCHUNGEL ZU ERFORSCHEN: OB IM WETTSTREIT, BEIM BLASROHRSCHIESSEN, DEM FORSCHUNGSCAMP ODER DEM GESTRANDETEN JEEP MIT SEINER EXPEREMENTIERPLATTFORM. EIN SPANNUNGSREICHES EINMALIGES ABENTEUER ERWARTE SIE. ERLEBEN SIE EINE BIOSPHÄRE, WIE SIE SIE NOCH NIE GESEHEN HABEN!
Nachdem wir wieder am Potsdamer Hauptbahnhof angekommen waren, konnte uns hier niemand sagen wie wir jetzt am schnellsten zur Biosphäre kommen. Also fragten wir einen Taxifahrer draußen auf der Straße. Wir sollten einfach nur den Schildern Richtung Spandau folgen. Dann wäre schon alles ausgeschildert. Nach einer gut ausgeschilderten Fahrstrecke von ca.20 Minuten, kommen wir auf einem großen Parkplatz vor der Biosphäre an. Diese ist allerdings von außen nicht als Tropenhaus zu erkennen. Dieser gewaltige Bau scheint aus einer einzigen zusammen gesetzten Glaswand zu bestehen.
Über dem Eingang in die Biosphäre hängt ein ca.4x4 Meter größer Banner, der auf das Abenteuer JANGALA (Die Jagd nach dem Schatz im Dschungel) hinweißt.
Wir begeben uns in die riesige Eingangshalle mit tropisch angelegtem Flair. Links befindet sich der Kassenbereich, wo wir pro Person 9,50€ Eintritt bezahlen, und den Schatzplan erhalten.
Schatzplan
Eine Anleitung zur Teilnahme an der Schatzsuche des Dschungelabenteuers wird gegenüberliegend an einer Tafel und auf Video erklärt.
Weiter geht es durch ein Irrgarten von Kellergewölben.
Wir gehen immer weiter durch dunkle Ecken und Nieschen, und kommen in einen großen komplett eingerichteten Raum. Wir sollen uns setzen. Der Raum wird dunkel. Oben erscheint eine virtuelle Person, die uns von einer untergegangenen Zivilisation und dem Befreien ihres Vaters dem Forscher Lord Caterham aus seinem steinernen Verließ in mitten eines alten Tempels erzählt. Nach ca.5 Min. wird es in dem Raum wieder hell, und wir werden zu einem Fahrstuhl geführt. Dieser fährt uns nach unten in einen weiteren Gang. Am Ende des Gewölbes kann man schon den hellen Eingang zum Tropenparadies erkennen.
Unsere Augen müssen sich erst langsam wieder an das Tageslicht gewöhnen. Der erste Blick in die Biosphäre lässt uns auf einen laut plätschernden Wasserfall blicken. Riesig und gewaltig diese 7000qm große Tropenlandschaft mit weit hinauf ragenden Bananenbäumen, Palmen, Bromelien und Tillandsien. Selbst einzelne Orchideen entdeckt man hier. Alles ist wie in einem Dschungel angelegt. Im Teich unter dem Wasserfall sitzen auf Steinen unter Rotlichtlampen Schildkröten und genießen die Wärme.
Der Pfad führt uns wie auf der Schatzkarte beschrieben, im zickzack durch diese zu erforschende Pflanzenwelt. Die ersten Stationen auf der Schatzkarte haben wir wahrscheinlich schon übersehen. Mich interessieren die Pflanzen auch viel mehr. Also weg mit der Karte. Wir werden unseren eigenen Weg durch die Exotenlandschaft suchen.
Selbst an Steilhängen wird herunter geklettert.
Etwas ab vom Weg zwischen Palmen und Baumfarnen finden wir einen im Morast stecken gebliebenen roten Jeep. Eine geniale Kulisse. Ein kleiner Bachlauf führt direkt am verlassenen Jeep vorbei. Überall hört man wieder diese Insektengeräusche. Man glaubt es wimmelt hier nur so von irgend welchen Viechern. Hier kommt man sich jetzt wirklich vor wie in der Wildnis.
Irgendwann kommen wir an eine Bambushütte. Fehlt nur noch das hier ein Medizinmann sein Unwesen treibt. Man meint in der Ferne ein Donnern und das Zirpen von Heuschrecken zu höhren. Mit Spannung betreten wir die Hütte. Ein modriger Geruch zog durch meine Nase. Kein Medizinmann, jedoch sieht diese Hütte sehr bewohnt aus. Sekretär, Medizinschrank und ein Bett aus Stroh, auf dem ich es mir erstmal gemütlich machte.
Dieser kleine Tunnel führt uns in ein nachgestaltetes U-Boot.
Von hier drinnen schaut man auf Bullaugen die demonstrieren, das man sich hier unter Wasser befindet, da Fische und Haie beim Betrachten vorbei schwimmen. Alles Computer technisch angelegt, aber täuschend echt. In einem Raum des U-Bootes sind allerdings echte Aquarien angelegt, in denen Korallen, sowie Seesterne und Fische ihre Farbenpracht erkennen lassen.
Tropengewitter
Der Rundgang führt uns weiter in einen Pausenraum in dem Vorträge an einer Leinwand zu betrachten sind. Die Zeit nehmen wir uns allerdings nicht, sondern folgen der Treppe, die uns hinauf zum Restaurant und gleichzeitig zum angelegten großen Teich führt. Hier zwischen Mangroven und Wasserpflanzen findet gerade ein Topengewitter statt.
Von der Terrasse aus bestaunen wir bei einer heißen Tasse Kakao diese beruhigend wirkende Atmosphäre. Ein Steg lässt uns diesen mit Wasserpflanzen bedeckten Teich näher kommen. Am liebsten möchte man da mal reinhüpfen. Jede volle Stunde tut sich hier ein mit Blitz und Donner aufbrausendes Gewitter auf. Es schallen Donnerschläge aus der unteren Etage des Tropenhauses, Blitze zischen von der Decke, die ersten Regentropfen plätschern langsam aus den an der Decke befestigten Wasserrohren, hinab auf den dabei glitzernden Teich. Immer lauter und kräftiger wird dieses faszinierende Gewitter. Schließt man die Augen, werden die Sinnesorgane berauscht, ein tolles Erlebnis.
Von der Terrasse aus überqueren wir jetzt eine Hängebrücke, die über die gesamte Biosphäre führt. Ein beindruckendes Erlebnis zwischen Schlingpflanzen in dieser Höhe über den kompletten Dschungel zu schauen.
Hier oben in den Baumkronen wächst alles epiphytisch. Tillandsia usneoides, Bromelien und Orchideen sitzen in den Ästen und wachsen dem Licht entgegen.
Das ist kein Bild aus meinem HUERTO DEL CURA Bericht. Auch hier gibt es einen gigantischen Palmenwald.
In luftiger Höhe gibt es hier ein zweites Restaurant, mit Blick über den gesamten Urwald.
Dieses einmalige Abenteuer im Tropenparadies hat uns zwar nicht zu dem Schatz im Dschungel geführt, aber wir nehmen wertvolle Eindrücke aus dieser Biosphäre mit.