Frankfurter Palmengarten am 4.12.2005 ( Schmetterlings und Orchideen Ausstellung)
Sonntag, 5 Uhr morgens sind wir bei strömendem Regen losgefahren. Nach ca 3,5 Std. Fahrzeit sind wir am Haupteingang Palmengarten angekommen. Noch ein Cappucino im Restaurante Siesmayer, und nun endlich lasst uns auf die Schmetterlinge und Epiphyten los.
Das historische Eingangsschauhaus von 1906 bietet im ersten Stock eine Sammlung Fleisch fressenden Pflanzen und Ananasgewächsen hinter Glasvitrinen.
Orchideen – Juwelen der Pflanzenwelt Diese Ausstellung fand vom 30. September 2005 bis 8. Januar 2006 in der Galerie am Palmenhaus statt.
Ein paar Stunden nur in die Tropen fliehen - das ermöglicht der Palmengarten seit Jahrzehnten Tag für Tag. Jetzt aber, rechtzeitig zum Beginn der kalten und düsteren Jahreszeit, bietet Frankfurts reichster Pflanzenhort eine besondere Attraktion: Schmetterlingshäuser, in denen farbenprächtige exotische Falter umherrfliegen und sich in aller Ruhe beobachten lassen. Die Sonderausstellung "Flugshow. Tropische Schmetterlinge" umfasst rund 30 verschiedene Arten. Da von jeder Art mehrere Individuen zu sehen sind, wird der Besucher von bis zu 200 "fliegenden Blumen" regelrecht umflattert.
Riesige bunte Schmetterlinge aus den Tropen hautnah erleben, ohne eigens nach Asien oder Afrika zu reisen: Das können die Besucher des Palmengartens vom 24. November 2005 an. Denn Frankfurts schönster Garten mit seiner Fülle an tropischen Pflanzen bietet den idealen Rahmen für solch eine Sonderschau. Als reizvolle Attraktion gerade für die kalte und dunkle Jahreszeit sind dort bis in den Februar hinein rund 30 verschiedene Arten dieser überaus faszinierenden Insekten zu sehen. In zwei Pavillons, die in der Galerie am Palmenhaus eingerichtet werden, fliegen die farbenprächtigen Schmetterlinge frei herum. Nicht etwa aufgespießt und tot in Kästen sortiert wie im Museum, sondern allesamt lebend. In zwei Pavillons, die wohlig-warm und sommerhell, ihre tropische Heimat nachahmen, fliegen die farbenprächtigen Falter nämlich völlig frei herum, ohne Netz oder stöhrende Glasscheibe.
Auch das Faszinosum der Schmetterlinge, die verschiedene Entwicklungsstadien (Metamorphose) durchlaufen, bis vom Ei über Raupe und Puppe ein flugfähiger Falter entsteht, wird nachvollzogen. So werden die Puppen in Kästen ausgestellt. Mit etwas Glück kann man dort die "Geburt" eines Falters verfolgen.
In einer feucht-warmen, lichtdurchfluteten Landschaft flattern Tagfalter wie der Himmelsfalter mit seinen metallisch-blauen Flügeldecken ebenso wie die bunten Passionsfalter oder die anmutigen Ritterfalter.
Ein Erlebnis, was man so schnell nicht vergessen wird ! Immer wieder kamen sie angeflogen, und setzten sich sogar auf die Hand.
Während dessen verweilt der riesige Atlasspinner tagsüber ruhig an einem geschützten Ort. Mit seiner enormen Flügelspannweite von bis zu 30 cm gehört er zu den größten Faltern weltweit.
Eingangsbereich zu den Schauhäusern Kakteen.
In weiteren Schauhäusern bestaunen wir Pflanzen des Monsun-, Tiefland- und Bergregenwaldes sowie der Mangrove.
Das Bromelarium war leider wegen Dachreparaturarbeiten geschlossen.
Das Palmenhaus
Einige der mächtigen Palmen sind schon über 50 Jahre alt.
Neben einer Vielzahl von subtropischen Palmen, prägen dekorative Riesenstauden, Baumfarne und vor allem zahlreiche Blattpflanzen das Bild. Ein Bachlauf mit Kaskade und der steile Hügel im Hintergrund beleben das Haus. So fühlt sich der Besucher in eine üppige, subtropische Landschaft versetzt.
Das ist der Traum eines jeden Pflanzenverrückten !
Man ist mal wieder überwältigt von dem was man gesehen und erlebt hat. Nach 4 Std. durch die Gewächshäuser laufen, hat man seine Pflanzensucht wieder für einige Tage gestillt. Noch 3,5 Std. Heimreise, aber wir kommen wieder. Das Nächste mal vielleicht im Sommer.