Hagebau on Tour! Auf der Suche nach Australischen Grassbäumen und der Schildkrötenpflanze am 15.05.2011
Heute folgten wir einer VIP-Einladung unseres ADM in den Weltvogelpark Walsrode.
Pünktlich um 9 Uhr fahren wir auf die A2 Richtung Hannover, und dann weiter auf der A7 Richtung Bremen. Schon nach etwas über 1 Std. Fahrzeit parken wir vor dem Eingang zum Vogelpark. Vor der Kasse stand ein Pavillon der Firma Vitakraft. Dort sagten wir unseren Namen, und bekamen unseren VIP-Ausweis zum umhängen, und ein Parkguide.
Ich hatte mir vorher schon einen Parkplan ausgedruckt, und so wusten wir schon einmal wo die Messe statt findet. Wir lassen uns auf dem Rundgang von der Vielfalt der Farben von Pflanzen und Tieren begeistern.
Störche mit Jungtier.
Sattelstorch
Flamingos
Pelikane
Blüten, soweit das Auge reicht. 5000 Rhododendren- und Azaleenkulturen erfreuen das Auge und stellen eine ideale Gelegenheit zum entspannen dar. Bis zu 6 Meter hoch sind die Rhododendren hier im Park, und berauschen von Mitte Mai bis Ende Juni durch ein Festival an Farben und Formenvielfalt.
Die außen Parkanlagen befinden sich in einem tadellos gepflegtem Zustand, wie hier bei der Outdoor Flugshow.
Im Frühling hüllt sich der Weltvogelpark Walsrode mit Stolz in sein Frühlingskleid und zeigt sich mit zahlreichen Tulpen von seiner farbprächtigen Seite, die von zartrosa über sonnengelb bis hin zu dunkellila reicht.
Hier kann Sarah noch lachen,denn...
dieser auf der Parkbank sitzende Strauß ist aus Kunststoff.
Ein Licht durchflutet, exotischisches Pflanzenbeet befindet sich im Eingangsbereich zum Papageienhaus.
Symbolvogel des Vogelparks ist der Riesentukan. Die Zucht eines Tukans gelang erstmals im Weltvogelpark Walsrode, und er wurde dadurch weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt.
Hier vorm Eingang der Vitakraft-Messe stellte ein Pfau sein Federkleid zum Besten.
Die Tropenwaldhalle
Nicht nur die Pflanzenfreunde und Botaniker werden sicherlich auf ihre Kosten kommen, wenn sie in der dichten Urwaldvegetation eine Vielzahl floristischer Leckerbissen entdecken. Das Rauschen eines mächtigen Wasserfalles und die Gesänge und Rufe der vielen Vögel tragen akustisch zum Gesamterlebnis “tropischer Regenwald” bei. Und auch für den urwaldtypischen Geruch ist durch die hohe Luftfeuchtigkeit und den Duft üppig blühender Büsche und Lianen gesorgt.
Nachdem wir unseren ADM auf der Messe einen Besuch abgestattet hatten ließen wir uns im Restaurante Rosencafe verwöhnen.
Die von Vitakraft eigens für die Messe zusammen gestellte Speisekarte machte uns die Auswahl nicht einfach.
Lori-Atrium
Im Lori-Atrium kann man diese Kletterpflanze bestaunen, die aus der Familie der Yamswurzelgewächse (Dioscoreaceae) stammt. Sie wächst zwar nur sehr langsam, aber Schildkrötenpflanzen können einen beachtlichen Durchmesser von bis zu einem Meter erreichen.
Hier in der Brandungsanlage mit Wellengang fühlen sich die Möven sichtlich wohl.
Angeschlossen daran kommen wir in die Freiflughalle. In diesem riesigen Gehege kommen wir einigen Vögeln auf Tuchfühlung.
Auch diese Trachycarpus fortunei haben den letzten Winter nicht überlebt.
In dieser 3.000 m² großen begehbaren Freiflughalle präsentiert sich ein vielfältiger Artenreichtum und kein Zaun stört den Blick auf die Farbenpracht.
Hier im Eingangsbereich zur Paradieshalle stehen diese riesigen Australischen Grassbäume.
Diese Pflanze kommt nur in Australien und Tasmanien vor und wird von den Aborigines auch “black boy” genannt. Durch spezielle Eigenschaften überstehen Grasbäume australische Brände fast unbeschadet. Bei einem Buschbrand brennen die unteren Blätter weg und enthüllen einen versengten schwarzen Stamm, aus dem sich lange, grüne Blätter an der Spitze erstrecken. Im Allgemeinen können Grasbäume bis zu 600 Jahre alt werden.
Da bin ich doch sichtlich beeindruckt von diesen gigantischen Kolossen.
In verschiedenen Volieren und einer großen Freiflughalle kann sich der Besucher die Artenvielfalt verschiedenster Vögel sowie dem Botschafter des Weltvogelparks – dem Riesentukan – erfreuen.
Der Gesichtsausdruck sagt alles, denn hier laufen und fliegen die Vögel frei herum. Und sind nicht mehr aus Kunststoff.
Hier wo Papageien im Sturzflug über die Köpfe sausen entdecke ich noch dieses gewaltige Exemplar. Die Rangerin die in dieser Halle ihren Dienst tat, konnte uns leider nicht den botanischen Namen nennen.
Die leicht gezahnten Blätter schließen darauf hin das es ein Dasylirion serratifolium ist.
Was wäre ein Park ohne Souvenir-Shop. Auch ich habe jetzt einen Tucan, aber leider nur aus Kunststoff.
Alles in allem eine sehr schöne gepflegte Anlage. Es lohnt sich auf jeden Fall wieder zu kommen. Nicht nur für Vogelfreunde, sondern auch für Pflanzenliebhaber ist der Weltvogelpark ein Paradies.