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Regenwaldhaus Mörse Offline




Beiträge: 466

19.03.2006 13:31
Regenwaldhaus Hannover am 28.8.2005 (Anzuchthäuser besichtigen)* Antworten

Regenwaldhaus Hannover mit Berggarten am 28.8.2005
( Wir konnten alle Anzuchthäuser besichtigen)



An einem schönen Sommertag waren wir gleich morgens um 9Uhr am Eingang des Regenwaldhauses. Wir waren wohl die ersten Besucher, und es war sehr ruhig. In der Stille hörte man nur ein paar Vögel zwitschern, und die ersten Sonnenstrahlen durchfluteten das Glasdach des Regenwaldhauses. Die Wassertropfen, die von den Blättern der Pflanzen tropften, und durch die hohe Luftfeuchtigkeit hatte man den Eindruck, als wäre gerade ein Regenschauer niedergegangen. Die ersten Schmetterlinge flatterten an uns vorbei, Richtung Sonne. Der Morgen hatte wohl in diesem Paradies begonnen. Wir hatten eigentlich nicht so viel Zeit, da wir ja um 11 Uhr mit Herrn Dörlitz verabredet waren. Vorher aber noch das Regenwaldhaus,Kakteen und Orchideenhaus besichtigen wollten.


















Rundgang durch das Kakteenhaus



















Pünklich um 11 Uhr standen wir an den Anzuchthäusern am Berggarten. Jetzt fing wieder dieses Kribbeln an. Was würde man da drin alles sehen und bestaunen können. Irgendwie merkte ich nicht, das sich der Berggarten mittlerweile mit Menschen füllte. In Gedanken war man schon ganz woanders.
Als Herr Dörlitz uns sah, winkte er uns zu einem Seiteneingang herrein. Für Ihn war dieser Sonntag ein normaler Arbeitstag. Er erklärte uns einiges zu den Häusern, z.B. das in jedem Haus eine andere Temperatur herrscht. Er war gerade dabei sämtliche Orchideen einzusprühen, und ließ uns alleine auf Entdeckungsreise gehen.


Als wir das erste Haus betraten ahnten wir ja noch nicht , was da auf uns zukommt. Es herrschte ein feuchtwarmes Klima, was aber noch sehr angenehm war. Man stand plötzlich in einem grün, alles nur grün. Soweit man schauen konnte grün. Topf an Topf standen Orchideen in Hüfthöhe nebeneinander gereit auf Tischen. Ich glaube, es gab nicht eine Lücke mehr wo man hätte noch einen Topf hinstellen können. Selbst an der Decke hingen in Reih und Glied unzählige Lattenkörbchen. Wie auf einem Rundgang durchforsteten wir jedes einzelne Haus.






































Immer wieder müßte man stehen bleiben um die eigenartigen Bulben oder ausgefallenen Blüten zu bewundern. Ich könnte nicht mal annähernd schätzen, wieviel Orchideen in den 4 Häusern gepflegt werden.

Wie man das alles überhaubt in den Griff bekommt, ist mir sowieso ein Rätzel. Habe ja schon mit meinen 13 qm Gewächshaus genug zu tun. Mittlerweile waren wir bestimmt schon über 1 Std. am staunen, und betraten das letzte Gewächshaus. In diesem war es am wärmsten, und eine unheimlich hohe Luftfeuchtigkeit. Ich wuste das ich es hier in dieser Tropenhitze nicht all zu lange aushalten würde. Also legten wir mal einen Gang zu, um hier schnellstmöglich wieder rauszukommen.

Vor lauter Begeisterung hatte ich wahrscheinlich die ganze Zeit keinen Ton wahrgenommen, als ich plötzlich ein Gröllen menschlicher Stimmen hörte. Musik spielte, die ich auch irgendwoher kannte. Wir bedankten uns bei Herrn Dörlitz für die Freundlichkeit, und das wir hier mal reinschauen durften.


Wieder ans Tageslicht gekommen, kniff ich erstmal die Augen zu. So hell schien die Sonne, und es war richtig warm geworden. Ich nahm ein Applaudieren von Menschenhänden war. Wir mußten eine ganze Länge am Gewächshaus vorbeilaufen, um zu sehen wo diese Geräuschkulisse herkam. Da staunte ich nicht schlecht, was sich hier im Berggarten für eine Menschenmenge zusammengefunden hatte. Stühle standen hier am Orchideenhaus, die man sich nehmen konnte. Die Leute saßen überall verteilt zwischen bunten Blumenbeeten, Bananenstauden, Palmen und Kakteen. Alle schauten in eine Richtung, auf eine kleine Bühne. Ach da kam die Musik her, die ich ja vorhin schon in der Tropenhölle wargenommen hatte.









Natürlich kannte ich die Musik, als ich näher an die Bühne kam, und den Sänger erkannte. Es war Gunter Gabriel. Er rockte seine bekannten Songs herrunter, und das Publikum war begeistert. Mein Magen knurrte, als der Duft von Bratwurst durch meine Nase zog. Es war ja auch schon Mittagszeit. Mit einem Bier dazu lauschten wir noch einige Zeit was Gunter noch so auf der Gitarre zu bieten hatte.










Das Wetter passte, alle gut drauf, das hat wirklich Spaß gemacht.

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